KONSUMDROGEN

Ich wusste nicht, ...

... dass Zünder ein Ablaufdatum haben. Oder ist das ein Anlaufdatum, dass in dem im Inneren der Schachtel abdruckt ist?

Welche Folgen hat das Datum: 20. 8. 2005?
Laut meinem Kalender hatte ich an diesem Tag nichts geplant, besonderes erlebt, gearbeitet, gedacht, war nicht krank und hatte keinen Sex.

Der Tag ist folgenlos und eintragsfrei.
So leer wie die kleine Zündholzschachtel.

Bitte, kann mir wer Feuer geben?

Das Reisemagazin ist online - endlich!

reisemagazin_07-07_kleinNach wirklich ausreichend langer Wartererei findet sich nun endlich das liebevoll gestaltete Reisemagazin im WWW. Einstweilen noch als komentierbares Blog gehalten liefert es Insider-Tipps aus der Redaktion und wird wahrscheinlich gegen Ende des Jahres noch weiter ausgebaut.

Eine flotte Flash-Ansicht gibt einen guten Eindruck des Print-Magazins mit Blätter-Effekt. Auch über die Autoren kann man sich ein Bild machen: Die mussten nämlich einen umfangreichen Fragebogen über ihre intimsten Reisegeheimnisse ausfüllen. Ansonsten wie in der Printversion: Geheimtipps, Mitbringsel aus fernen Ländern (wie zB. der riesen Knödel Elefantengacksi) und News.

Nina, Du hast es geschafft! Und es schaut verdammt gut aus!

:: LINK: "Mitreisen" lassen auf www.reise-blog.at

@Produkttest - Pure Cofain 699 sollte echt cool sein.

cofain699
Foto: Joe Lechner

Hat sich also doch noch ein Österreicher auf den Pfad der Energie-Saft-Vermarktung gewagt.
Ja, wir vom Michl's sind froh über Entwicklungen in dieser Richtung, sitzen wir doch nächtelang und wärmen dieses Blog. Wir dürsten richtig nach neuen Geschmäckern, weitab von warmen Cola und abgelutschten Gummibärlis. Aber seit der Marktführer mit dem furchteinflössenden Kalb alle eingeschüchtert hat, schaute es bislang traurig aus.

Hm, was kann es, das neue Saftl?
Besser gesagt, was müssen wir können, um ihm einen wohlfeinen Geschmack zu entlocken? Richtig: Erst mal einen Eiskasten drumherum packen und geduldig warten bis sich die Schledern auf trinkbare Temperatur gekühlt hat. Welche das genau ist müssen wir noch erfühlen. Vergleichsstudien liefern wir gerne auf Anfrage nach.
Was wir bisher sagen können: Die Temperatur wirkt sich umgekehrt proportional auf den Geschmack aus.

Der Geschmack ist bei Energy-Drinks sowieso ein heikles Thema. Allerdings verträgt sich das Geschütt mit Zigaretten (was man von der pre-lolitanischen Süssware Red Bull's nicht behaupten kann.)

Auf der Zungenspitze ergießt sich erstmal eine angenehme Mischung aus verlängertem Eiskaffe (ohne Schlagobers!) und geht gegen Zungenmitte und Gaumen in ein prickelndes Cola-Gurana-Gemisch über.
Der Abgang ist unspektakulär und verlangt nach Nachschub.

TESTSITUATION 1 (nach 1 Dose = 3 Tassen starker Kaffee):
Gegen Nachtblindheit: Auf der dunklen Autobahn lässt sich eine erstaunliche Wirkung erzielen. Die Blutgefäße scheinen das wildgewordene Gemisch hektisch durch die Adern zu pumpen, was den nichtbewiesenen Effekt des verbesserten Sehens nach sich zieht. (Oder man ist nur so erschrocken über den neuen Geschmack, dass man sich freiwillig wieder auf's Fahren konzentriert.)

TESTSITUATION 2 (nach 3 Dosen = 9 Tassen starker Kaffe):
Gegen Workoholics: Wachgehalten von natürlichem Coffein widmet man sich hingebungsvoll seinem Computer, obwohl man schon vor Tagen ins Bett gehen wollte. Der Rechner dankt es dir schließlich, indem er schnaufend das Zeitliche segnet. Der verdatterte Worcoholic hat plötzlich seine wohlverdiente Freizeit und kann diese ohne schlechtes Gewissen genießen, bis das Arbeitsgerät wieder gerichtet ist. Während dieser körperlichen Erholungsphase sollte man jedoch kurzfristig auf weitere Getränke dieser Art verzichten. Maximal 3 Dosen pro Tag oder Nacht sagt der Hersteller.

Wir sehen, in allen Fällen hat das Getränk irgendeine Wirkung erzielt.
Mehr über Gefahren und Wirkung (mit Studien und Beweisen, bitteschön!) gibt es unter www.cofain.at.
Wer's wirklich braucht, kann sich eine Palette (1 Tray zu 24 Dosen) um 39,90 direkt auf der Website bestellen.
Disziplinierte Leute kaufen das Einzelstück beim MERKUR, INTERSPAR, PENNY oder irgendeiner Tankstelle.

Zielgruppe laut Website: Ärzte im Nachtdienst, Disko-Junkies, Schlafmützen, Studenten, Autofahrer, Fernfahrer, Chauffeure, Bürohengste, Nachtarbeiter, Models, Rechtsanwälte, Schachspieler, Amateursportler, Busfahrer, Piloten, Flight-attendants, Jäger, Zugführer, DJ's, Polizisten, Bar Flyer, Horizontales Gewerbe, Nachrichtensprecher, Trucker, Journalisten, Nachtschwärmer, Partylöwen, Krankenschwestern, Adabeis, Portiere, Show-Kandidaten, Börsenmakler, Politiker, Sekundenschläfer, Bardamen, Feuerwehrmänner, Entertainer, Schauspieler, Werbefritzen, Nachtwächter, Opernbesucher, Kopfarbeiter, Sex Maniacs, Cinema Freaks, Babysitter, Stewardessen, Dancing Stars, Manager, Anchor Women, Anchor Men, Jet-Lackers, Marathon-Läufer, ...

Verkaufe Handy - Blackberry 7100t

BB7100t


INFO:
Das Handset der Reihe BlackBerry 7100 ist die ultimative Kombination aus Mobiltelefon, E-Mail und Datendiensten und ist speziell für Benutzer konzipiert, die ein kompakteres Handset-Design bevorzugen. Es bietet vollständige BlackBerry-Funktionalität, und dank der Wireless-Technologie sind Benutzer stets erreichbar und auf dem Laufenden. Zusätzlich vereint das BlackBerry 7100t die neuesten Funktionen – z.B. Freisprechanlage, Bluetooth®, polyphone Klingeltöne und erweitertes Anrufprotokoll – in einem eleganten Handset.

:: LINK: Hier gehts zu den Gerätefunktionen.

PREIS: 40,00 Euro

5572km Schwimm-Marathon

wien-newyorkHier sieht man die schnellste/kürzeste Route von Wien nach New York. Ob es allerdings beim genaueren Hinsehen wirklich so schnell geht beziehungsweise auf die von Google Maps vorgeschlagene Variante überhaupt möglich ist, ist die Frage. Denn unter Punkt 43 in der Routenbeschreibung wird auf herrlich naive Art eine doch etwas schweißtreibende Art der Fortbewegung angeführt, mit der nur wenige Leute wirkliche Meter machen können.

"43. Schwimmen Sie durch den Atlantik. 5572km."

:: LINK: Google Maps

Fragen und Antworten?

425879378_208cea2377_oAufgrund einer Diskussion über "Wahrscheinlichkeitsrechnung im Alltag", die nach dem Aufstehen in der Küche beim Tee-machen entbrannte, sich im Salon bei Coco-Pops beziehungsgefährdend steigerte und im Bad beim Zurechtmachen abebbte, beschlossen wir ins Technische Museeum zu gehen.
Allerdings war das nicht der einzige Grund, auch eher eine Ausflucht. Denn alle gegoogelten Ausstellungen und Museen schienen verkrustet, boten zu viel Biedermeyer und Barock für diesen sonnenklaren Tag.

In den hellen Hallen angekommen forderte gleich eine unscheinbare Maschine vollste Aufmerksamkeit mit der Frage ob ein Perpetuum Mobile etwa doch existiere. Im untersten Stockwerk boten sich eine Vielzahl Versuchsanordnungen für Interferenz, Perspektive, Schwerkraft und Strom an und warfen neue Fragen und neue Diskussionen auf. Zwar waren einige Ausstellungsstücke nicht in Betrieb und viele von schwitzig aufgeregten Besucherhänden sehr abgegriffen aber immer noch eindrucksvoll.

Aufgekratzte Kinder und ratlose Eltern zogen in voller Eintracht von Stück zu Stück und untermalten die Museumsstille mit einsilbigen Erstaunensbekundungen (Cool! Krass! Geil!).
Es macht schon was her, wenn sich Räder drehen oder Strom farbenfroh britzelt.
In Richtung Museeumsshop steht auch ein illustrativer Kaugummiautomat, der mich mit seinen vielen bunten Kugeln wie ein Magnet angezogen hat. So einer mit einem durchsichtigen Ballon oben, einem laut knackenden Drehrad auf rotem Plastik und einer Wendelrutsche für die übergroßen Kaugummikugeln. Nichts unterscheidet ihn von einem Ausstellungsstück - nur dass kein beschreibendes Schild daneben hängt.

Ein etwa Sechsjähriger aus einer fünfköpfigen Alternativfamilie, dessen Mutter ihm scheinbar mit der Nagelscheere eine unregelmässige Stoppelglatze auf sein blasses Haupt gebissen hatte, beobachtete wie zwei meiner 50Cent Stücke in den Apparatbauch verschwanden und dafür süße Bälle herauskullerten.
425879333_436b09f5e1_oIch wollte nämlich meine Theorie ("Wahrscheinlichkeitsrechnung im Alltag") dadurch bestätigen, dass mir alleine mein Wunschdenken viel eher einen roten Kaugummi bescherte als wenn ich mich mit dem Ausrechnen von Wahrscheinlichkeiten herumschlagen täte. Und tatsächlich! Schon war ein Roter unterwegs.Mittlerweile hatten sich der stoppelige Kinderanteil um mich verdreifacht und einer fragte mit schüchterner Ehrfurcht seinen Vater: "Und was ist das Papa"?
Leider hatte mich die blanke Unwissenheit dieses Kindes über die Ur-Konsumwelt-Einstiegsdroge "Kaugummi" so berührt, dass ich völlig vergaß zu wünschen und statt einem Grünen ein hässlicher Lilagrauer meine Theorie über den Haufen warf.

:: LINK: Technisches Museeum Wien

Le süüüüp

suppeDas ist das Dankeschön für 1 Nacht und einen dreiviertel Tag-Computerzanglerei. Eine französische Ziebelsuppe delikat verpackt in einer Dose. So mancher würde jetzt spontan auflachen und das vielleicht eine Unverschämtheit nennen.
Nein, nein. Manche Geschenke sind eben genau richtig.

"RAM-Stein"-Korrosion

korrod1Unglaublich. So schaut ein frisch entzangelter Speicherbaustein eines nagelneuen Computers - genauer eines Macbooks - aus. Angeblich soll dieser Stein auch noch funktionieren.

GÄSTELISTE

Du bist nicht angemeldet.

SPECTRUM

fallschirmspringer

lolo

lechner

butjabutja

Link, Banner, Logo tauschen?
Mail an: beim.michls@gmx.at

IMPRESSUM

DURCHGEFEIERT SEIT

Online seit 6749 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. März, 12:25

ICH SUCHE BEIM MICHL's

 

RSS Box


DICHT(en) SINGEN
KONSUMDROGEN
NEBENDARSTELLER
PANOPTIKUM
SPIELE
TAGESKARTE
WUNSCHLISTE
ZUPICKER-SAMMLUNG
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren