Zechprellerei
Ein Wasser von der Leitung
und eine Tageszeitung
begrenzt den Platz am Tisch.
„Zum Essen bitte FISCH“-
sag ich zum Kellner leise.
und er – der zwinkert weise.
Sein Zwinkern wirkt gar weise
doch rülpst er gar nicht leise
und denkt: „Den FISCH den bring ich nicht –
Packen möge ihn die Gicht“!
Ja, packen möge ihn die Gicht
den schlecht erzognen Wicht.
Auch wenn ich hätt zehn Bier bestellt,
so hätt er mir den Wunsch vergällt.
Nach ewig-langem Warten auf die Rechnung,
prell ich beinah meine Zechung.
Noch eh ich meine Zeche prell’
kommt schon der Wirtshund mit Gebell
und rückt mir drohend auf die Pell.
Eh sich der Eckzahn in mein Fleische gräbt,
der Fluchtinstinkt mir meine Wadln hebt.
Meine Beine trägt der Fluchtinstinkt
zu dem einz’gen Ausweg, der mir winkt.
Doch leider schlecht war mein Gespür
und fest versperrt die Ausgangstür.
Der Hundezahn sitzt tief im Fleische
und ich flücht mit viel Gekreische
Laut kreischend ist die Flucht,
mein Aug nach einem Ausweg sucht,
doch sieh, was steht da übern Boden,
eine Leiter – die mich führt nach oben!
Nach oben führt die Leiter
Doch bringt sie mich nicht weiter
An meinem Hintern hängt der Hund
Und beisst mir meinen Popo wund
An meinem Arm da zerrt der Wirt
Und die Kellner sind zu viert
So mögen sie zu viert auch sein,
mich, nein, MICH kriegen die nicht klein
dem Hund verpass ich einen Tritt
und ein Kellner fliegt gleich mit
dem Wirten wird ich Mores lehren
und mit ihm den Flur aufkehren
Das Resümée:
Ganz sauber nun kehr ich den Flur
Denn beim Zechprell’n bin ich stur
Der Wirt meint zwar er will's in Bar
Mein Cash, das ist mir eh ganz klar.
Doch meinen Willen bricht er nicht.
Lieber krieg ich selbst die Gicht.
by Zenzi van Alm und Trurl (jeweils abwechselnde Strophen)
und eine Tageszeitung
begrenzt den Platz am Tisch.
„Zum Essen bitte FISCH“-
sag ich zum Kellner leise.
und er – der zwinkert weise.
Sein Zwinkern wirkt gar weise
doch rülpst er gar nicht leise
und denkt: „Den FISCH den bring ich nicht –
Packen möge ihn die Gicht“!
Ja, packen möge ihn die Gicht
den schlecht erzognen Wicht.
Auch wenn ich hätt zehn Bier bestellt,
so hätt er mir den Wunsch vergällt.
Nach ewig-langem Warten auf die Rechnung,
prell ich beinah meine Zechung.
Noch eh ich meine Zeche prell’
kommt schon der Wirtshund mit Gebell
und rückt mir drohend auf die Pell.
Eh sich der Eckzahn in mein Fleische gräbt,
der Fluchtinstinkt mir meine Wadln hebt.
Meine Beine trägt der Fluchtinstinkt
zu dem einz’gen Ausweg, der mir winkt.
Doch leider schlecht war mein Gespür
und fest versperrt die Ausgangstür.
Der Hundezahn sitzt tief im Fleische
und ich flücht mit viel Gekreische
Laut kreischend ist die Flucht,
mein Aug nach einem Ausweg sucht,
doch sieh, was steht da übern Boden,
eine Leiter – die mich führt nach oben!
Nach oben führt die Leiter
Doch bringt sie mich nicht weiter
An meinem Hintern hängt der Hund
Und beisst mir meinen Popo wund
An meinem Arm da zerrt der Wirt
Und die Kellner sind zu viert
So mögen sie zu viert auch sein,
mich, nein, MICH kriegen die nicht klein
dem Hund verpass ich einen Tritt
und ein Kellner fliegt gleich mit
dem Wirten wird ich Mores lehren
und mit ihm den Flur aufkehren
Das Resümée:
Ganz sauber nun kehr ich den Flur
Denn beim Zechprell’n bin ich stur
Der Wirt meint zwar er will's in Bar
Mein Cash, das ist mir eh ganz klar.
Doch meinen Willen bricht er nicht.
Lieber krieg ich selbst die Gicht.
by Zenzi van Alm und Trurl (jeweils abwechselnde Strophen)
tischNr2 - 6. Juli, 11:23