Der Kiesel sich zwischen Zehen drängt -
man nicht mehr länger in den Lüften hängt!
Wie unscharf und klein alles soeben noch erschien -
nun wird's mir möglich - kann nun auf Tuchfühlung hin!
Die Flügel wetzte ich mir an den Steinen ab -
es nichtig ist, dass ich weitere zwei Wunden hab.
Sie blieben einfach im Sande liegen -
soll doch wer anders gebrauchen sie zum Fliegen!
Der Wind mich weit weg in die Ferne blies -
du glaubst nicht, welch' kryptische Schriften ich lies!
Jetzt kann ich endlich bleiben auf einen Ort -
es wird unmöglich - er kann mich nicht mehr blasen fort!
Endlich wird's möglich die Berge zu besteigen -
brauch nicht mehr blos den Kopfe runter neigen.
Täler mir erlauben sie in voller Tiefe zu entdecken -
brauch nicht mehr nur ahnen und Federn nach unten strecken.
Die Sonne meine treue Gesellin mir entschwunden weit -
ich bedarf ihr - wirkt stumpf und farblos hier mein Federkleid!
Sie plötzlich hinter Hügeln sich scheint zu verstecken -
wie quält es mich - ich hoff sie will mich blos necken!
Tag ein, Tag aus sie spielt das gleiche Spiel -
was soll das blos - was ist das Ziel?
Die Wolken konnt ich früher durchbrechen -
oh, welch Grauen- meine Wunden beginnen unbarmherzig mich zu stechen!
Welch Leichtigkeit mir meine Flügel baten -
welch Tor ich bin - hab sie verraten!
Muss schnellst zurück wo das Unglück geschah -
der Fernblick fehlt - hab keinen Überblick wo bin ich da?
Flugwunden
man nicht mehr länger in den Lüften hängt!
Wie unscharf und klein alles soeben noch erschien -
nun wird's mir möglich - kann nun auf Tuchfühlung hin!
Die Flügel wetzte ich mir an den Steinen ab -
es nichtig ist, dass ich weitere zwei Wunden hab.
Sie blieben einfach im Sande liegen -
soll doch wer anders gebrauchen sie zum Fliegen!
Der Wind mich weit weg in die Ferne blies -
du glaubst nicht, welch' kryptische Schriften ich lies!
Jetzt kann ich endlich bleiben auf einen Ort -
es wird unmöglich - er kann mich nicht mehr blasen fort!
Endlich wird's möglich die Berge zu besteigen -
brauch nicht mehr blos den Kopfe runter neigen.
Täler mir erlauben sie in voller Tiefe zu entdecken -
brauch nicht mehr nur ahnen und Federn nach unten strecken.
Die Sonne meine treue Gesellin mir entschwunden weit -
ich bedarf ihr - wirkt stumpf und farblos hier mein Federkleid!
Sie plötzlich hinter Hügeln sich scheint zu verstecken -
wie quält es mich - ich hoff sie will mich blos necken!
Tag ein, Tag aus sie spielt das gleiche Spiel -
was soll das blos - was ist das Ziel?
Die Wolken konnt ich früher durchbrechen -
oh, welch Grauen- meine Wunden beginnen unbarmherzig mich zu stechen!
Welch Leichtigkeit mir meine Flügel baten -
welch Tor ich bin - hab sie verraten!
Muss schnellst zurück wo das Unglück geschah -
der Fernblick fehlt - hab keinen Überblick wo bin ich da?