Die Club-Schönheiten

Ich bin ein Mädchen oder besser eine junge Frau und der Schönheit verfallen.
Nicht "MEINER" Schönheit, sondern der Schönheit von Frauen.
Das hat nichts zu tun mit Lesbismus (ist das das Nomen zu "lesbisch sein"???) sondern mit der Neigung dazu, in Jedem das Schöne zu entdecken.

Ich sitze an einem guten Ort, das Gespräch rennt, und meine Aufmerksamkeit wird plötzlich vereinnahmt von einem Wesen mit langen braunen Beinen, denen ich folge bis mein Blick an ihren wiederum langem blonden Haaren hängen bleibt, die sich durchgesträhnt an ihre Schultern schmiegen.
Das ist meinestens der Moment, an dem sich mein Gesprächspartner wieder mit einem eindringlichen "HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT NOCH ZU?" einschaltet.

Ja, ich höre. Bis die Kellnerin vor mir steht und ihren weichen Hüftspeck, der leger von einem tiefen Hosenbund umspielt wird, in die Optik rückt.
"Ein Seidl noch bitte!" sage ich fasziniert und blicke ihr in die schwarzen Augen, die einen in der Sekunde mit nach Hause nehmen können.

Am Klo stehe ich wartend neben Ingrid, die sich mit feinen, schmalen Fingerkuppen den verwischten Eyeliner korrigiert. Ich kenne sie erst seit 47 Sekunden und ich hasse ihren Namen aber ich liebe ihren runden Hintern unter der weißen Leinenhose. Sie erzählt von ihrer Freundin, die auf der Tanzfläche von einem peinlichen Typen angebraten wird.
"Ach ja, das ist doch die mit den schwarzen Stiefeln, oder?"

Ich habe sie vorher schon beobachtet. Ihre Knöchel sind so gazellengleich, dass man diese kaum von den dünnen Absätzen ihrer Lackschläuche unterscheiden kann. Sie ist eine Russenschlampe, sagt Ingrid und alle anderen.
Gott, denke ich, bist Du schön du Russin, auch wenn Du eine Schlampe sein magst.

Sandra biegt um die Ecke, an beiden Seiten hat sie zwei ganz elegante jungen Herren gesammelt, um deren Hüften sie ihre Arme gelegt hat. Arme mit zarten blonden Härchen, die Gänsehaut haben, wenn man sie aus dem Konzept bringt.
Um ihrem Mund spielt immer dieser schiefe Winkel, der fast ohnmächtig macht und ich sehe sie gern lachen, weil das macht sie oft und gut. Sie begrüßt mich nicht, sie hat genug Aufmerksamkeit.

"Hey, du hörst mir nich zu" sagt mein Gesprächspartner und kann seinen Blick von der vorbeiwabernden Dunkelhaarigen einen Moment lang nicht lösen. Zu spät, als dass ich es nicht merken würde und ich hänge mich dazu, an ihren wiegenden Schritt, der zu langsam ist um nicht aufzufallen.

"Doch, doch, ich war nur gerade in Gedanken" aber wir lachen, weil wir uns ertappt haben.

"Schön ist sie" sag ich.
"Naja, sicher fast 40!"
"Das spielt keine Rolle. Schön sind sie."
Jimmy Trade - 9. Juni, 10:04

Ich beneide Euch Frauen, um das hemmunglose Frauen-Sondieren können.

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