DER EINIDRAHRA by Exile

De acht Jahre mitanand
Warn nix als zacher Wiederstand
Obwoi - g’liebt hab i di
Und umgekehrt du mi
Aba gsagt hast as net
Bled

Die Kinda hamma gmacht
Und i hab ma docht
Wast eh bei da Erstn, da Sarah
Vielleicht is ea doch ka Owizahra
...nur a stura Einidrahra

Die Anita schwärmt heit nu
Von eicham Ausflug mim Kanu
Am Neisiedlasee sats gfoan
Weils schee woar hast ma g’schworn
Du bleibst dahoam

Aba dann wirst ganga bist
Hab i ganz genau gwisst
Dast nur a saudeppada Trottl bist

Da bist gsessen
Bei der Bar und hast gsoffn und gessn
Wira trotzada Bua
Und a Angeber dazua
Weil die alle kennan
Und beim Spitznamen nennan

Mei ist der wichtig, hab i ma docht
Hat nu imma nix weida bracht
Aba i kenn di von vorn bis hint
Daham woart ja dein jüngstes Kind
Und des wird genauso deppad und frech
Rothoarig, rotzad – mit genausovü Pech

Aba des Lebm is ka Wunschkonzert
Des hat leida immer nur di so gstört
Weilst ois ham woitatst – und des imma gleich
Ohne Rücksicht auf mein Lebensbereich
Es hat weh tan, i man – du hast mi ghaut -
Vü mehr aber des Gschichtl mit der Yoga-Braut

Aba red ma nimma, es is ja vorbei
Gottseidank, denk i ma! Wobei...
Wiri di gseng hab - so voi spontan
Hats mi aussigrissn aus meim Lebensplan
Da wars - unser Liadl auf deine Lippn
Und dei Blick wie imma – auf meine Tittn

I hab gmerkt i gfoi da nu imma
Obwohl i blada woan bin wegen de Kinda
Und du bist zuaganga auf mi
Mei Herz war so zach wira Schaumgummi
Voi stü woars plötzlich im ganzn Lokal
Nur deppad tuschlt hat des Personal

De ham Angst ghabt, dass i di schlog
Net gwusst, dass i di eigentlich imma nu mog
Küssn hätt i di woin in dem Moment
Aba dein Herz ist wira Packl Trockenzement
„Wie geht’sn da...wie hast’s? Tamara?“
Da hab i gwusst: Du bist nur a bleda Einidrahra.

by Zenzi van Alm / alias Exile

Der Abschied

Von Anfang an
warn wir gschiedene Leut
aber seit heit tuats gach weh
wir a hieniga Zahn
der seit Jahren scho feut

by Zenzi van Alm / alias Exile

Klatsch-Mohn oder Fremdtrinken:Die Greißlerei

Da ist sie, die eine halbe Stunde, die ganz mir alleine gehört. Ich bin im Nobelbezirk Wiens - anfühlen tut sich's, als wäre ich in einer fremden Stadt aus einem Telepromter gehüpft.
Die Häuserschatten (die hier viel schmäler sind als in der Innenstadt) frieren an den Fingern an, nur im steilen Sonnenlicht ist es warm. Lange Wimpernschatten ziehen sich über meine Backe.
In der Trafik frage ich nach dem nächst besten Café um mein versäumtes Frühstück nachzuholen. Die Trafikantin füllt mit ihrem Leib den winzigen dunklen Raum fast komplett aus und ihre großzügige Freundlichkeit verdrängt den letzten Rest Sauerstoff.
Gegenüber hat jetzt was ganz Neues aufgemacht mit dem besten Kaffee, den es gibt, meint sie aufgeregt und rührt die Luft mit ihren Händen um - die aufgeblätterten Ecken der unzähligen Magazine nicken zustimmend.

Das Lokal ist so winzig, dass ich zwei Mal vorbeilaufe.
Hinter der Budl reckt sich beflissen ein kragengestärkter Verkäufer und richtet Weinflaschen millimetergenau aneinander aus, zupft mit spitzen Fingern und Mund an Kräutern und Kapernäpfeln. Nur das Beste, wo man hinschaut.
Und wo ist die laut reibende Maschine, die mir den besten aller Kaffees machen wird? Ich bin unentspannt aber geduldig und warte bis die Kundin vor mir eine Redepause einlegt.
Stattdessen liest mir der gewissenhafte Spitzmundzupfer meinen Wunsch von den Augen ab und die Kundin schenkt mir kleine Schokoladen aus Belgien. Sie ist neugierig und hat ein Hirschgeweih zu Hause hängen, liebt Mohn und Klatsch, Nudeln ohne Ei, Mörser und diese neue Greißlerei.

Der Verkäufer setzt sich zu mir an den kleinen Tisch, bringt noch mehr Kaffee von der unsichtbaren Maschine und genießt einen Augenblick die Ruhe.
Ich dachte mir schon, dass er aus Tunesien kommt, die flinken Augen, die Haare und das typsche braungrau seiner Haut.
In seinem Französisch-Deutsch mit dem leicht schleifenden Kehl-Laut wettert er mit gebrochenem Stolz über die misslungene Pisa-Studie, die Tunesien in die hinteren Ränge der Tabelle schiebt.
Eitles Europa zeigt dem Afrikanischen Kontinet wo's lang geht. Genau.
Keiner mag sein Land, meint er. Umso verwunderter ist er, dass ich ihm wiedersprechen muss.
Aufgewachsen in "Fronkreisch" war er Koch in Montpellier und hat sich hier endlich seinen Traum von einem kleinen Laden erfüllt.
Ein Traum voller Geschmack und Feingefühl. Aber ich muss schon wieder aufwachen. Meine halbe Stunde ist schon seit einer Stunde um.

Ich wünsch Dir Glück, Mundji (wie auch immer man Deinen Namen schreiben mag).

INFO:
Die Greißlerei - Feines Essen und Trinken
Silbergasse 7, 1190 Wien
Täglich von 10 bis 22 Uhr

Gute Weine, Französiche, spanische, griechische, italienische Spezialitäten und der beste Kaffee den es gibt (fragen Sie die Trafikantin!)

...

Jetzt weiß ich plötzlich wo ich mich befinde.
Ich bin in einem Aquarium.

Klokalender

Ewig nicht gewendete Kalenderblätter sind schlimmer als eine handvoll Warzen am großen Zeh. Es braucht unendlich viel Energie sie stumm zu ignorieren.

Nils Holgerson und eine Wiederbelebung

Der Himmel ist wie blau-rauchiges Glas. Seit Stunden liege ich am Rücken und träume mich in ihn hinein. Die PC6 erinnert mich beim Beschleunigen an eine Gans, die mit weit ausgebreiteten weißen Flügeln bissig schnatternd und leicht schwänzelnd von der Runway vertrieben wird. Das Kribbeln sitzt an der richtigen Stelle-knapp unter meinem Bauchnabel, das von dem Widerhall des Propellers der Pilatus Porter schon aus alter Routine ausgelöst wird.

So oft ist sie jetzt ohne mich geflogen und ich fühle mich ein bisschen wie Nils Holgerson, deute akribisch die Gesichter der Zurückkehrenden und kann nur aus meiner Erinnerung nachvollziehen, wie weit der Horizont und klar die Luft in 4000 Meter gewesen sein mag.

Der Horizont hier unten schiebt sich schon der Sonne entgegen und der Flugplatz wird langsam stummer, als ich mich endlich dazu entscheide, meinem Wunsch wieder nachzugeben. Ich will mich nicht mehr von der klammen Angst vereinnahmen lassen, will zulassen und hinter mir lassen-einen Schritt weiter gehen.
Die Meisten springen nach so einem schweren Unfall nie mehr wieder. Auch diese Möglichkeit musste ich für mich in Betracht ziehen, wollte ich aber seit heute nicht mehr.

Christian ist professionell und freundlich, schnallt mir das Tandem-Pax-Gurtzeug an und obwohl ich schon zwei Tandems und 150 Sprünge mit meiner Lizenz gemacht habe, erklärt er mir nocheinmal genau das Prozedere vom Einstieg bis zum Eintritt in den freien Luftraum. Sehr angenehm. Meine alten Routinen haken sich bei seinen Worten wieder ein, obwohl ich seit 10 Monaten nicht mehr in der Luft war.

Der Aufstieg ist berauschend. Eine goldglänzende Donau verliert ihre Schlingen im gleißenden Dunst, saftige Weinberge karieren weibliches Land, dazwischen reißen mich ein paar Rückblicke an die schmerzhafte Load in ein leicht ängstliches Flattern, das aber die altbekannten Springergesichter sofort mit einem aufmunternden Lächelnd abfangen.

Ein letzter Gruß und blubblubblub sind alle draußen, ich und mein Freudenschrei auch und in der nächsten Sekunde hab ich auch schon zwei Küsse auf den Lippen - einen von meinem Liebsten, der den Tandem begleitet und einen vom Himmel.

Gut abgesetzt spiralisieren wir uns hinunter, auch über den Ort, an dem ich stöhnend vor Schmerz im Dreck gelegen hab.
Aber wir bleiben nicht dort sondern gleiten weiter. Dahin wo wir auch hingehören, auf die weiche Wiese, wo Bier und ein netter Abend wartet.

Danke Christian!

:: LINK: JumpClub Krems

30 Stunden Leben

Wien, 11.15 Uhr.
Das Stadtbild verschwimmt bei 38 Grad. Aus dem Radio des Hyundai-Taxis sendet Radio Wien. Mein Fahrer; schwarz, kugelrundes Gesicht, verwechselbar. Er dreht lauter. Ich höre nichr richtig hin. Er gluckst; verschluckt sein Lachen; dann bricht es wieder aus - raus durch seine blitzblanken weissen-Zahnreihen ins Freie. Seine Augen leuchten, wie Scheinwerfer in der Dämmerung aus einem dunklen Wagen. Ich beginne den Radioton in meinem Kopf aufzudrehen; mich in die Reportage einzuklinken. Das Thema: Die Hitze, was sonst. Stimmen stöhnen und scherzen; Menschen erzählen von Kühlungs-Besonderheiten und Eiswürfel-Tricks. Was findet er so bloß so witzig? Er hämmert mit der rechten Hand aufs Lenkrad:"Wieso reden alle von der Hitze. Bei mir zuhause in Nigeria ist es bei 38 Grad kühl - und wir sagen den Kindern, sie sollen lieber den Pullover zum Fußballspielen mitnehmen!" Er gluckst fassungslos und zufrieden vor sich hin, schüttelt den Kopf.
Ich habe bis zum Aussteigen am Flughafen noch 5 Minuten Zeit mehr von ihm zu erfahren. Vor 9 Jahren ist er nach Österreich gekommen; nicht als Flüchtling, sondern als regulärer Gastarbeiter. Seitdem jobbt er. wo er gebraucht wird. Daheim in Nigeria warten vier Kinder und eine Frau; Punkt 20 Uhr ruft er sie an, Tag für Tag. Ohne Berührung, mit Gespür: "Wenn ich fünf Minuten zu spät bin, macht sich meine kleine Tochter schon Sorgen." Nein, Papa kommt nicht so bald. Nur einmal im Jahr; im Jänner, fliegt er für einen Monat heim. Rechts sehen wir durch das Fenster die Raffinierie: "Ich fahre fast jeden Tag hier raus zum Flughafen. Doch einmal im Jahr fliegen die Schmetterlinge in meinem Bauch - dann weiss: Heute geht meine Maschine nach Laos."
Und ich sage irgendwas spontan viertelpoetisches, so was wie: "Und die Schmetterlinge fliegen dann mit und kommen zu Ihrer Familie." Er ist mir total vertraut, trotzdem wäre es jetzt unpassend, ihn zu duzen. Er lacht auf, gluckst. Und wir kurz still: "Elf Monate fahre ich hier aber auch raus, um andere zum Flughafen zu bringen und während die Menschen im Fond hektisch auf die Uhr schauen, rinnen dann unsichtbare Tränen über meine Wangen!"
Die Gedanken ergrauen; er spricht davon, dass es nicht schön sei, als Afrikaner in Österreich zu sein und er verteidigt die Menschen hier doch gleich: "Ich hattet nie eine Kolonie. Deshalb haben sich die leute hier nicht an Afrikaner gewöhnen können."
Wenn er über Paris oder London fliege, sei es wie Entspannung, nicht diesen mißtrauischen Blicke zu spüren. "Dort ist Frankreich in Afrika und Afrika in Frankreich." Ich sage was wie: "In Amerika ists auch okay; denn da sind ja alle Ausländer oder Nachfahren von Ausländern." Er gluckst; doch jetzt hat das Glucksen eine dezent mollene Färbung.
"Bald will ich heimgehen, ein paar Jahre noch." Warum er überhaupt hier ist? "Für die Kinder; ich schicke das ganze Geld heim; die Kinder können so in die Schule gehen und sie werden es einmal besser haben." In Nigeria gehe es jetzt sowieso aufwärts, aber nur langsam." Pensionsversicherung gibts keine und deshalb geht ein Drittel seines Geldes an die Mutter: "Das ist bei uns so. Du bekommst Kinder, damit sie Dich im Alter versorgen können." Und wenn man keine Kinder hat? "Dann ist Scheiße."
Am Flughafen steige ich aus und ich habe jetzt fast Schmetterlinge. "Danke für die nette Unterhaltung!" Als ich schon ausgestiegen bin, kurbelt er noch das Fenster runter und gluckst: "Aufpassen - heiss!"
Dann blinkt er nach links und fährt davon. Weg vom Flughafen, dem Ort seiner schönsten Schmetterlingssammlung, zurück in die große, fremde, heisse Stadt.

Versailles, 20.30 Uhr
Ein Nebenschloß des berühmten Gebäudes. Der herrliche Vorplatz, der Duft frisch gemähten Rasens, der stille Klang eines Gewässers, das Abendessen mit dem japanischen Super-Manager, seinem Dolmetscher und seiner Assistentin.
Meine Augen sind unkoordiniert - wenn er redet, bin ich unschlüssig, ob ich dann ihn anschauen soll oder den neben ihn simultan flüsternden Dolmetscher? Der Asssistentin ist es egal: Sie nickt das englische und das japanische ab, wie diese Hündchen, die man früher oft in Reisebussen sah und den Kopf bewegten, und ich frage mich, ob sie eigentlich zuhört oder eher maschinell nickt.
Der reiche japanische Manager, der wohl an einem Tag mehr verdient als der nigerianische Taxilenker in den 11 Monaten zwischen den Schmetterlingsflügen, wirkt freundlich, wenn auch um eine Nuance zu europäisch freundlich. Beim Gespräch über Fußball bricht das Eis und er verliert ein bisschen die Spur des konventionellen Small-Talk. Er spiele selbst leidenschaftlich gerne und schon bevor es der Dolmetscher sagt, weiss ich, dass er ein flinker Rechtsaußen ist.
Der Manager hat Geburstag und so singen ihm die Mitarbeiter plötzlich ein Happy Birthday. Er bekommt ein französisches Teamtrikot des schwarzen Thierry Henry und zieht es über sein Sakko an. Er trinkt ein Glas Sekt und ist in der Sekunde, wo er das Glas abstellt, ist er schon leicht betrunken. Er gluckst, er gluckst in kürzeren Silben als der Nigerianer am Vormittag, aber in einer ähnlichen Herzlichkeit, es ist ein Nach-Innen-Lachen; als ob die Lautsprecher-Boxen umgedreht worden wären und der schöne Schall in das eigene Herz dringt.

Versailles, 22.30 Uhr.
Der Dolmetsch kichert synchron und erzählt nun - da der Chef schweigt - von seinem Leben in London, dass in Kyoto begann, ihn gleich nach Los Angeles führte und das nun in London stattfindet. Ob er Angst haben, in einer Stadt in Terror-Panik zu leben? Nein, man fühle sich sicherer - auch wenn es gewöhnungsbedürftig sei, dass die Bobbys seit 2 Wochen statt eines Gummiknüppels ein Maschinengewehr haben. Und natürlich denke er an die arabisch aussehenden Kollegen und deren latende Angst, irrtümlich von einem Polizisten erschossen zu werden. Und dann fügt er hinzu, dass die Terrorangst das U-Bahn-Fahren auch angenehmen verändert habe. Sobald wo ein Gepächsstück freisteht, fragen sich die Leute gegenseitig, ob der Koffer wem gehöre: "Deshalb reden die wildfremden Leute mehr miteinander als je zuvor."

Paris, 11.30 Uhr.
Eine der schönsten weiblichen Menschen aller Zeiten, eine Schloßprinzessin, erwartet uns am Auto-Check-In. Neben ihr steht ihr PR-Hostess-Kollege, der uns auf Deutsch erklärt, wie wir nach 10 Metern mit dem Wagen abbiegen sollen. Wir fahren los; 5 Meter, 10 Meter und stehen an der Kreuzung. Der Beifahrer und ich sehen uns ratlos an und wir wissen beide, dass wir keine Ahnung haben, was der Typ uns eben gesagt hat. Ich muß zwei Meter zurückfahren, doch der Retourgang ist wie verschwunden, er läßt sich nicht finden. Da taucht die Märchenfee auf, und sie zeigt nach rechts. Benommen fahren wir weiter und parken. Wir sind sicher nicht die ersten, denen das an diesem Tag passiert ist.

Euro-City Wien-Villach, 17 Uhr.
Ein afrikanisches Kind beginnt pünktlich zur Abfahrt des Zuges mit sich selbst zu sprechen, in drei Sprachen - deutsch, französisch, englisch - abwechselnd. Der Bub redet ohne Zusammenhang; manche Geschichten klingen beschaulich; andere explosiv: Maschinengewehrgeknatter, Hilfeschreie, Torjubel, Morddrohungen, Liebesschwüre, Angstlaute. Es geht ganz schön viele verbaler Erfahrungsschatz in so ein kleines, schwarzes Kind aus Nigeria oder sonstwoher.

Das Reisemagazin ist online - endlich!

reisemagazin_07-07_kleinNach wirklich ausreichend langer Wartererei findet sich nun endlich das liebevoll gestaltete Reisemagazin im WWW. Einstweilen noch als komentierbares Blog gehalten liefert es Insider-Tipps aus der Redaktion und wird wahrscheinlich gegen Ende des Jahres noch weiter ausgebaut.

Eine flotte Flash-Ansicht gibt einen guten Eindruck des Print-Magazins mit Blätter-Effekt. Auch über die Autoren kann man sich ein Bild machen: Die mussten nämlich einen umfangreichen Fragebogen über ihre intimsten Reisegeheimnisse ausfüllen. Ansonsten wie in der Printversion: Geheimtipps, Mitbringsel aus fernen Ländern (wie zB. der riesen Knödel Elefantengacksi) und News.

Nina, Du hast es geschafft! Und es schaut verdammt gut aus!

:: LINK: "Mitreisen" lassen auf www.reise-blog.at

@Produkttest - Pure Cofain 699 sollte echt cool sein.

cofain699
Foto: Joe Lechner

Hat sich also doch noch ein Österreicher auf den Pfad der Energie-Saft-Vermarktung gewagt.
Ja, wir vom Michl's sind froh über Entwicklungen in dieser Richtung, sitzen wir doch nächtelang und wärmen dieses Blog. Wir dürsten richtig nach neuen Geschmäckern, weitab von warmen Cola und abgelutschten Gummibärlis. Aber seit der Marktführer mit dem furchteinflössenden Kalb alle eingeschüchtert hat, schaute es bislang traurig aus.

Hm, was kann es, das neue Saftl?
Besser gesagt, was müssen wir können, um ihm einen wohlfeinen Geschmack zu entlocken? Richtig: Erst mal einen Eiskasten drumherum packen und geduldig warten bis sich die Schledern auf trinkbare Temperatur gekühlt hat. Welche das genau ist müssen wir noch erfühlen. Vergleichsstudien liefern wir gerne auf Anfrage nach.
Was wir bisher sagen können: Die Temperatur wirkt sich umgekehrt proportional auf den Geschmack aus.

Der Geschmack ist bei Energy-Drinks sowieso ein heikles Thema. Allerdings verträgt sich das Geschütt mit Zigaretten (was man von der pre-lolitanischen Süssware Red Bull's nicht behaupten kann.)

Auf der Zungenspitze ergießt sich erstmal eine angenehme Mischung aus verlängertem Eiskaffe (ohne Schlagobers!) und geht gegen Zungenmitte und Gaumen in ein prickelndes Cola-Gurana-Gemisch über.
Der Abgang ist unspektakulär und verlangt nach Nachschub.

TESTSITUATION 1 (nach 1 Dose = 3 Tassen starker Kaffee):
Gegen Nachtblindheit: Auf der dunklen Autobahn lässt sich eine erstaunliche Wirkung erzielen. Die Blutgefäße scheinen das wildgewordene Gemisch hektisch durch die Adern zu pumpen, was den nichtbewiesenen Effekt des verbesserten Sehens nach sich zieht. (Oder man ist nur so erschrocken über den neuen Geschmack, dass man sich freiwillig wieder auf's Fahren konzentriert.)

TESTSITUATION 2 (nach 3 Dosen = 9 Tassen starker Kaffe):
Gegen Workoholics: Wachgehalten von natürlichem Coffein widmet man sich hingebungsvoll seinem Computer, obwohl man schon vor Tagen ins Bett gehen wollte. Der Rechner dankt es dir schließlich, indem er schnaufend das Zeitliche segnet. Der verdatterte Worcoholic hat plötzlich seine wohlverdiente Freizeit und kann diese ohne schlechtes Gewissen genießen, bis das Arbeitsgerät wieder gerichtet ist. Während dieser körperlichen Erholungsphase sollte man jedoch kurzfristig auf weitere Getränke dieser Art verzichten. Maximal 3 Dosen pro Tag oder Nacht sagt der Hersteller.

Wir sehen, in allen Fällen hat das Getränk irgendeine Wirkung erzielt.
Mehr über Gefahren und Wirkung (mit Studien und Beweisen, bitteschön!) gibt es unter www.cofain.at.
Wer's wirklich braucht, kann sich eine Palette (1 Tray zu 24 Dosen) um 39,90 direkt auf der Website bestellen.
Disziplinierte Leute kaufen das Einzelstück beim MERKUR, INTERSPAR, PENNY oder irgendeiner Tankstelle.

Zielgruppe laut Website: Ärzte im Nachtdienst, Disko-Junkies, Schlafmützen, Studenten, Autofahrer, Fernfahrer, Chauffeure, Bürohengste, Nachtarbeiter, Models, Rechtsanwälte, Schachspieler, Amateursportler, Busfahrer, Piloten, Flight-attendants, Jäger, Zugführer, DJ's, Polizisten, Bar Flyer, Horizontales Gewerbe, Nachrichtensprecher, Trucker, Journalisten, Nachtschwärmer, Partylöwen, Krankenschwestern, Adabeis, Portiere, Show-Kandidaten, Börsenmakler, Politiker, Sekundenschläfer, Bardamen, Feuerwehrmänner, Entertainer, Schauspieler, Werbefritzen, Nachtwächter, Opernbesucher, Kopfarbeiter, Sex Maniacs, Cinema Freaks, Babysitter, Stewardessen, Dancing Stars, Manager, Anchor Women, Anchor Men, Jet-Lackers, Marathon-Läufer, ...

Unter Konstruktion - Ein Rückblick

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Die Zauberwort-Kombination "Under Construction" war jahrelang der Inhalt unseres Internets. Fleißig klopften schwarze Männchen mit schwarzen Schaufelchen auf schwarzer Erde und signalgelben Hintergrund herum, während wir paralysiert vor den 14 Zöllern saßen.
Der Kopf war zu leer und die erste Euphorie von der HTML-Code-Komplexität erschlagen. Wir mussten einsehen, dass wir nichts weiter zu sagen hatten, als unsere zweieinhalb Hobbys aufzulisten...vor regenbogenfarbenem Hintergrund.

Es war beruhigend zu sehen, dass wenigstens der schwarze Mann etwas zu tun wußte, wo wir doch wirklich wollten, aber nicht konnten.
Wir glaubten, den nicht vorhandenen Besuchern vorgaukeln zu können, dass wir eine aktuelle, interesannte Seite zu bieten hatten und waren trotzdem so dämlich und stellten Besucherzähler in die Ecken, die bei 51 (eigenen Clicks) stecken blieben.

Heute kompensieren wir einfach diese demütigende Zeit und überschwemmen, da uns noch immer die Angst vor der stummen Niederlage antreibt.

Auf der Suche nach der animierten Version des UrUrUr-Baumaxerls bin ich leider nicht fündig geworden. Bestimmt arbeitet er noch irgendwo stumm vor sich hin. Wer einen hat kann sich hier melden und bekommt dafür einen originalen 14'' Monitor geschenkt.

under-construction
Die Nachfolgeversion im geschmeidigem 3D-Look

Meldung auf Ö3

Einbrüche werden vorallem von österreichischen Staatsbürgern begangen.
Wohnungseinbrüche allerdings eher von ausländischen Staatsbürgern, sagt eine Studie des Innenministerium.

Und was bitte sind ausländische Staatsbürger?

Business-Meeting

Da sitzt also dieser mächtige Mensch in leitender Position vor mir, mit seinem wilden Bart - eine Rübezahlgestalt, gebändigt von einem dunklem Anzug und tief-ernsten Augen. Beängstigend still hört er zu, bis mir die Sätze nicht mehr einfallen, weil ich mir überlege, was denn in seinem Kopf vorgehen mag. Und plötzlich blitzt der Schelm in ihm auf und kichert, schüttelt und windet seinen Körper, reißt mich mit in ein echtes Lachen hinein, bis die Bauchmuskeln sich zumindest teilweise wieder entspannen können.

Aber schon ein kleiner Seitenblick von ihm reicht, um den kitzligen Krampf von neuem auszulösen, bis sich einem die Armhaare kräuseln.

Und nachdem ich nach der Verabschiedung mit ausgetrocknetem Mund und verkaterter Backenmuskulatur vor der Türe stehe, kann ich es nicht ganz fassen, dass ich mich tatsächlich auf den nächsten Termin freue - auf den Genuss, ihn lachen zu sehen.

F(r)eier Tag 4. Juli ähm...3. Juli

Ein Jahr ist es jetzt her (ich hoffe es war NUR ein Jahr!), dass wir uns auf den Weg gemacht haben, Dir allseits geschätzer Jimmy Trade eine Internetleitung zu häkeln. Es waren unzählige Luftmaschen dabei und viele Schlaufen über die wir stolperten aber es ist vollbracht.

Dafür kriegst Du ein Nostalgie-Movie für Deine fette DSL Leitung, das vor einem Jahr cool war und nun keinen mehr interessiert.

Und obwohl es auf Deine Überraschung (mit L!) schon vier andere Menschenkinder abgesehen haben, wartet Sie immer noch auf Dich, gluckenhaft behütet unter meinen staubigen Federn, und von mir persönlich mit schwerem Geschütz verteidigt.

...

Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn
und dann werden tausend Märchen wahr.
Ich weiß, so schnell kann keine Liebe vergehn,
die so groß ist und so wunderbar.

Wir haben beide denselben Stern
und dein Schicksal ist auch meins.
Du bist mir fern und doch nicht fern,
denn unsere Seelen sind eins.

Und darum wird einmal ein Wunder geschehn
und ich weiß, daß wir uns wiedersehn!

Wenn ich ohne Hoffnung leben müßte,
wenn ich glauben müßte, daß mich niemand liebt,
daß es nie für mich ein Glück mehr gibt
ach, das wär schwer.
Wenn ich nicht in meinem Herzen wüßte,
daß du einmal zu mir sagst: Ich liebe dich,
wär das Leben ohne Sinn für mich,
doch ich weiß mehr:

Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn...

Keinem ist mein Herz so gut gewesen
wie dem Einem, der mich jetzt verlassen hat,
der für mich nicht einen Gruß mehr hat,
der mich vergaß.
Könnt er jetzt in meinen Augen lesen,
was ich fühle, dann würd alles anders sein.
Ewig kann doch nicht verloren sein,
was ich besaß.

Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn ...

Eingetragen
17.May.2001 06:05:19
Letzer Aufruf
27.Dec.2004 00:12:45
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Ich Weiß, Es Wird Einmal Ein Wunder Geschehn
Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn
und dann werden tausend Märchen wahr.
Ich weiß, so schnell kann keine Liebe vergehn,
die so groß ist und so wunderbar.

Wir haben beide denselben Stern
und dein Schicksal ist auch meins.
Du bist mir fern und doch nicht fern,
denn unsere Seelen sind eins.

Und darum wird einmal ein Wunder geschehn
und ich weiß, daß wir uns wiedersehn!

Wenn ich ohne Hoffnung leben müßte,
wenn ich glauben müßte, daß mich niemand liebt,
daß es nie für mich ein Glück mehr gibt
ach, das wär schwer.
Wenn ich nicht in meinem Herzen wüßte,
daß du einmal zu mir sagst: Ich liebe dich,
wär das Leben ohne Sinn für mich,
doch ich weiß mehr:

Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn...

Keinem ist mein Herz so gut gewesen
wie dem Einem, der mich jetzt verlassen hat,
der für mich nicht einen Gruß mehr hat,
der mich vergaß.
Könnt er jetzt in meinen Augen lesen,
was ich fühle, dann würd alles anders sein.
Ewig kann doch nicht verloren sein,
was ich besaß.

Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn ...




JIMMY TRADE IST ONLINE.


Danke, zenzi, es war ein weiter Weg, aber es ist vollbracht!

Kinder-Missbrauch bei Ebay

ebay-kindermissbrauch

Dieser automatisch generierte Sponsor-Textlink übertrifft alles was ich bisher an skurrilem Internet-Schwemmgut gesehen habe. Er war erstaunlicherweise auf einer Seite ohne direkten inhaltlichen Themen-Bezug platziert. Es ist kein Google-Inserat.

Achja, da fällt mir noch was ein...
Netz_gegen_KinderpornoKinderporno-Funde (explizite Bilder und Videomaterial) sollte man melden. Allerdings besteht die berechtigte Angst plötzlich selbst in das Fahrwasser der Berhörden zu geraten, und plötzlich ein Verfahren am Hals zu haben (was ja auch tatsächlich schon passiert ist.) Die Meldestellen für D, A, CH und genauen Kriterien zu einer Meldung findet man »hier«.

Aber auf keinen Fall sollte man sich gezielt auf die Suche begeben oder Daten abspeichern bzw den Behörden direkt Material als Beweis zuschicken.

Fußball-Gedanke

http://monochrom.de.vu/Ist ein Freistoß wirklich frei?

Zupicker - "Schreib mal wieder"

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